Freitag, 22. November 2013

Ein Leben ohne Eltern

Mein Leben ist ein ständiges Auf und Ab und ich möchte euch mit diesem Blog Mut machen.

Als ich noch ein kleines Mädchen war, trennten sich meine Eltern. Eine Erfahrung, die ich niemandem wünsche. Doch leider ist die Trennung der Eltern nun schon fast zum Alltag geworden. Ich kenne so viele Menschen, deren Eltern nicht mehr zusammen Leben.

Als sich meine Eltern trennten war ich gerade 4 Jahre. Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Ich durfte meinen Vater 2 Jahre nicht sehen und das, obwohl ich ein richtiges "Papa-Kind" war. Mein Vater war für mich mein ein und alles und plötzlich war er weg. Ich konnte es nicht verstehen. Warscheinlich auch,weil ich noch zu klein war.
Seitdem ist mein Leben nicht mehr das Selbe. Meine Mutter litt sehr unter der Trennung und wollte sich immer wieder umbringen. Einmal stand sie im 6ten Stock auf dem Fensterbrett und wollte springen. (Ich weiß es nur von Erzählungen meiner Familie) Ich muss meinen Vater angerufen haben und ihm gesagt haben, was die Mama da macht. Er kam so schnell er konnte. Solche Vorfälle gab es immer wieder. Aber sie wollte nicht nur sich umbringen. NEIN. Sie hat sich auch oft mit meiner Schwester und mir ins Auto gesetzt und wollte gegen den Baum fahren. Ich musste sie in solchen Momenten immer wieder beruhigen. Ich hatte solche Todesangst. Immer und Immer wieder. Ich hatte solche Angst, doch ich habe es immer wieder geschafft. Oft bin ich auch zu einer Freundin gerannt, wenn meine Mutter mal wieder in der Küche mit dem Messer stand. Ich habe ihr unter Tränen erzählt was los ist und sie hat den Arzt gerufen und dann haben wir uns ins Auto gesetzt und sind nach Hause gefahren.
Meine Mutter hatte auch unzählige Männer. Immer wieder einen Anderen. Was es mir nicht leichter machte. Und wenn die Männer abgehauen sind, hieß es immer "Nur weil du dich wieder nicht benehmen konntest!!" oder "Wegen dir rennen mir immer die Männer weg!!!"
Man sieht...meine Mutter war mir nie wirklich dankbar. Doch ich habe NIE aufgegeben. Ich musste für meine Schwester da sein und sie beschützen, egal wie dreckig es mir ging.

>>Kopf hoch auch wenn es schwer fällt<<

Kopf hoch auch wenn es schwer fällt

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