Jugend

Sonntag, 24. November 2013

Ein Urlaub, der alles veränderte

Sommerurlaub mit Folgen

Bei meinem Vater lebte ich nun mit meiner älteren Stiefschwester in einem viel zu kleinem Zimmer. Außerdem lebten in der Wohnung auch noch mein jüngerer Halbbruder und die neue Frau meines Vaters.
Anfangs lief alles super. Ich verstand mich mit allen gut und es schien berg auf zu gehen. Doch das hielt nicht lange an.

Im Sommer 2010 fuhren wir mit unseren Nachbarn und gleichzeitig sehr guten Freunden+ den Eltern unsrer Nachbarin in den Sommerurlaub. Ich habe mich besonders darauf gefreut. Denn ich kam mal raus, konnte abschalten, alles für eine Weile vergessen. Doch der Urlaub lief nicht wie ich es mir vorgestellt habe.
Anfangs verlief alles total gut. Wir waren jeden Tag zusammen schwimmen, ich blühte wieder mal in meiner Rolle als Babysitterin sehr auf und kümmerte mich viel um den kleinen Sohn unserer Nachbarn, der gerade erst ein paar Monate alt war. Das lenkte mich sehr ab. Außerdem ist die Mama des kleinen meine Vertrauensperson, die auch mit bei meinem Auszug bei meiner Mutter da war. Abends haben wir Karten gespielt und saßen lange gemeinsam draußen. Alles schien perfekt. Doch irgendwann, krieselte es zwischen der Frau meines Vater und der Mutter unsrer Nachbarn. Dadurch sank die Stimmung von allen. Es gab immer wieder Zoff. Ich saß dann immer viel unten am Wasser auf dem Steg und habe nachgedacht. Allein. Meine Freundin kam manchmal runter um nach dem rechten zu sehen. Wir waren oft zusammen mit dem kleinem und seiner Schwester im Wald spazieren. Denn wir hatten die Nase voll von dem ewigen gezoffe. Es ging soweit, das meine Freundin eigentlich nach Hause fahren wollte. Ich weinte. Ich wollte nicht ohne sie dort bleiben. Ich hatte Angst, das sie wirklich nach Hause fährt. Doch sie sagte irgendwann, das sie wenn dann nicht ohne mich fährt. Da war ich etwas beruhigt. Ich wollte nichts ohne sie machen, doch es kam dann soweit, das wir unsere Ausflüge nicht mehr gemeinsam gemacht haben. Ich drufte eigentlich auch nicht mehr mit der Mutter meiner Freundin reden. Doch daran hielt ich mich nicht. Im gegenteil, ich bin an einem Tag nicht mit meinen Eltern irgendwo hin gefahren, sondern mit meiner Freundin und ihrer Familie. Sie hat mich gott sei dank mit genommen. Es war ein schöner Nachmittag.
Der Abreisetag rückte näher. Doch ich wollte nicht nach Hause. Ich hatte Angst. Angst den Kontakt zu meiner Freundin, ihrem Mann und ihren Kids verboten zu bekommen. Abend für Abend saß ich am Steg.
Da war er nun, der Abreisetag. Wir fuhren nach Hause. Und es kam genau wie ich es befürchtet habe....der Kontakt wurde weniger und mit der Mama unsrer Nachbarin durfte ich nicht mehr reden.
Es kam irgendwann soweit, das ich nicht mehr raus durfte, denn ich hielt mich nicht an das was mir gesagt wurde...."Du darfst raus, wenn du nicht mit ihr redest!!" (ihr= die mutter unsrer Nachbarin) Doch dazu morgen mehr.

>>Ich lasse mir meine Freunde nicht verbieten!!!!<<

Samstag, 23. November 2013

2 Jahre ohne Kontakt

Sie zeigte kein Interesse

Nun lebte ich also bei meinem Vater. Doch ich hatte noch lange keine Ruhe,war noch lange nicht glücklich. Es folgten Termine beim Jugendamt, Gerichtstermine, Psyschologische Untersuchungen und Gespräche mit meiner Mutter.
Ich wollte doch einfach nur leben, eine Kindheit haben, nicht immer die Verantwortung für alle übernehmen.
Da meine Mutter das Aufenthaltsbestimmungsrecht hatte, gab es eine Gerichtsverhandlung, wo entschieden wurde, wer meiner Eltern dieses Recht nun bekommt und wie es mit dem Sorgerecht weiter geht. (welches bis dato beide hatten) Das Sorgerecht blieb geteilt, doch das Aufenthaltsbestimmungsrecht wurde meinem Vater übertragen.
Das Jugendamt hat es nie wirklich interessiert, wo ich eigentlich lebe. Denen war es nur wichtig, das ich ein Dach überm Kopf habe.

Ich musste ein komplett neues Leben anfangen, denn außer meinen Geschenken und meinen Schulsachen besaß ich NICHTS mehr. Meine Mutter rückte nichts von meinen Sachen raus. Meine Oma kleidete mich neu ein,denn ich brauchte ja Sachen.

Ich dachte ich bin nun angekommen, mein Leben kann nur noch berg auf gehen, ich kann nun endlich meine Kindheit nachholen. Doch der Schein trügte. Ich hatte 2 Jahre keinen Kontakt zu meiner Mutter und auch wenn sie mir noch so weh getan hat,habe ich sie vermisst. Doch am meisten fehlte mir meine kleine Schwester. Ich drufte und konnte sie nicht sehen und das tat so verdammt weh. Doch ich konnte nichts machen, so sehr wie ich es versuchte.

Bei meinem Vater lief es auch nicht lange so gut...doch dazu morgen mehr.

>> Nicht ohne meine Tochter,wer´s glaubt<<

Kopf hoch auch wenn es schwer fällt

Das Leben ist ein ständiges "Auf" und "Ab"

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